Was ist ein Implantat?
Implantate sind kleine Pfeiler aus besonders verträglichem Reintitan, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden. An diesen künstlichen Wurzeln kann der Zahnarzt Kronen, Brücken oder abnehmbaren Zahnersatz ( Prothesen ) befestigen. In ca. drei bis sechs Monaten wächst der Knochen dicht an die Implantatoberfläche heran. Das Ergebnis: Das Implantat ist fest im Kiefer verankert. Die verschiedenen Implantatversorgungsmöglichkeiten Im Prinzip gibt es drei verschiedene Indikationen, für die eine Implantation in Frage kommt:
Einzelzahnimplantat: Anstelle eines verlorengegangenen Zahnes wird ein einzelnes Implantant eingesetzt, auf dem fix eine Krone befestigt wird. .
Versorgung einer großen Lücke: fehlen mehrere Zähne, so werden dementsprechend viele Implantate eingesetzt, und nachher mit einer festsitzenden Brücke versorgt.
Zahnloser Kiefer: es werden pro Kiefer 8 bis 10 Implantate gesetzt, auf die ein festsitzender Zahnersatz kommt. Vorteil von implantatgetragenem Zahnersatz: Die Zähne sind fix an die Implantate fixiert, das heißt die Kaufunktion und Kosmetik sind wie bei den natürlichen Zähnen.
Der Behandlungsablauf: Die Implantationsbehandlung umfaßt mehrere Stufen:
Voruntersuchung und evtl. Vorbehandlung
Implantation
Wundheilung
Nahtentfernung
Einheilung der Implantate
Freilegung der Implantate Herstellung des endgültigen Zahnersatzes
Einsetzen des Zahnersatzes
Regelmäßige Nachuntersuchungen